Mit  Mai-Phuong Kollath (Coach und interkulturelle Beraterin, Zeitzeugin), Regine Lück (Bürgerschaftspräsidentin), Dr. Peer Stolle (Rechtsanwalt, Nebenklagevertreter im Münchner NSU-Prozess) und Seyhmus Atay-Lichtermann (Vorsitzender Migrantenrat Rostock).

Kein Schlussstrich! | Volkstheater Rostock (volkstheater-rostock.de)

Das rassistische Pogrom im August 1992 in Rostock-Lichtenhagen ist Ausdruck der nationalistischen Stimmung zu Beginn der 1990er-Jahre in der Bundesrepublik Deutschland. Der Mord an Mehmet Turgut am 25. Februar 2004 in Rostock-Toitenwinkel ist Teil der Tatserie des NSU, die erst 2011 öffentlich wurde. Können diese Ereignisse als Kontinuitäten rechter Gewalt gelesen werden? Wie sind die Taten im kollektiven Gedächtnis der Rostocker Stadtgesellschaft verankert?

Im historischen Spannungsfeld vom Ende der DDR, Rostock-Lichtenhagen und dem NSU-Komplex begibt sich die Gesprächsrunde in das Themenfeld der Aufarbeitung und des Erinnerns am Beispiel Rostocks.

01.11.2021 / 19:30 Uhr / Peter-Weiss-Haus
Eintritt frei